Häufig gestellte Fragen - FAQ
Wir haben für dich hier die häufigsten Fragen rund um unsere Bootsschule und die Sportbootführerscheine zusammengefasst. Ganz im Stil unserer Bootsschule legen wir dabei Wert auf ausführliche und fundierte Antworten – keine Pauschalantworten. Unsere erfahrenen Ausbilder bringen ihre Praxiskenntnisse und ihr Fachwissen ein, damit du genau die Informationen erhältst, die du benötigst. Sollten dennoch Fragen offen bleiben, stehen wir dir jederzeit gerne für weitere Auskünfte zur Verfügung.
Die Kosten eines Bootsführerscheins sind deutlich günstiger als die Kosten eines Autoführerscheins. Insgesamt setzen sich die Kosten aus mehreren Blöcken zusammen:
Ärztliches Attest: Für den Sportbootführerschein Binnen (SBF-Binnen) und See (SBF-See) benötigen Sie ein ärztliches Attest, das in der Regel etwa 30 € kostet.
Kursgebühren: Die genauen Kursgebühren können Sie unserer Preistabelle entnehmen.
Unterrichtsmaterialien: Zusätzlich fallen Kosten für Lehrmaterialien an, wie z.B. ein Lehrbuch und Navigationsbesteck für den SBF-See. Für den Sportküstenschifferschein (SKS) ist ein umfangreicheres Paket an Lernunterlagen erforderlich. Auch diese Informationen finden Sie auf unserer Preisseite.
Prüfungsgebühren: Die amtlichen Prüfungsgebühren richten sich nach öffentlichen Gebührentabellen, die Sie beispielsweise beim DSV hier oder beim DMYV hier einsehen können.
Erteilung des Sportbootführerscheins: Für die Erstausstellung des Sportbootführerscheins wird von den Prüfungsverbänden eine Gebühr von ca. 30 € erhoben.
Preisbeispiel SBF-Binnen:
Ärztliches Attest: 30,- €
Kursgebühr: 395,- €
Lehrbuch: 29,90 €
Prüfungsgebühr (Theorie und Praxis): 129,71 €
Erstausstellung des Führerscheins: 28,75 €
Gesamtkosten: 613,36 €
Preisbeispiel SBF-See:
Ärztliches Attest (entfällt, wenn bereits für den SBF-Binnen besorgt)
Kursgebühr: 495,- €
Lehrbuch: 29,90 €
Navigationsbesteck: 26,50 €
Prüfungsgebühr (Theorie und Praxis): 147,31 €
Erstausstellung des Führerscheins: 28,75 €
Gesamtkosten: 698,71 €
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Die Dauer der Ausbildung variiert je nach Führerscheinart:
SBF-Binnen: Die Ausbildung dauert in der Regel sechs Abende (bei einem Abend pro Woche sind das sechs Wochen), jeweils zwei Stunden pro Abend. Hinzu kommen drei Praxistermine à 1,5 Stunden. Die amtliche Prüfung dauert etwa einen halben Tag, da Sie in der Regel nicht allein zur Prüfung antreten. Alternativ bieten wir auch einen Kompaktkurs an, der an einem Wochenende (Samstag und Sonntag) absolviert werden kann.
SBF-See: Die Ausbildung zum SBF-See dauert analog zum SBF-Binnen zehn Abende oder kann an zwei Wochenenden als Kompaktkurs absolviert werden.
Die Prüfungstermine für unsere Bootsschule finden Sie auf unserer Terminseite. Wir passen unsere Kurse bestmöglich an die Prüfungstermine an, um Ihnen eine optimale Vorbereitung zu ermöglichen.
Komplettprogramm: Sollten Sie das gesamte Programm durchlaufen wollen – von SBF-Binnen über SBF-See bis hin zu den Funkscheinen, dem Pyroschein und dem Sportküstenschifferschein (SKS) – sollten Sie mindestens ein halbes Jahr Ausbildungszeit einplanen.
Für den Erwerb des SKS müssen Sie am Tag der praktischen Prüfung mindestens 300 Seemeilen (SM) Erfahrung auf einem Schiff mit entsprechendem Antrieb nachweisen. Diese 300 SM können während zwei Segeltörns gesammelt werden. Daher sollten Sie zwei Wochen auf See einplanen. Wir empfehlen Ihnen, zunächst einen Einstiegs- (Seemeilen-)Törn und anschließend einen SKS-Ausbildungstörn zu absolvieren.
Der Schwierigkeitsgrad eines Bootsführerscheins hängt von verschiedenen Faktoren ab, wie Ihrer Vorerfahrung, der Art des Führerscheins und Ihrem persönlichen Engagement beim Lernen. Grundsätzlich gilt:
- SBF-Binnen und SBF-See sind gut machbar, auch für Anfänger. Der theoretische Teil umfasst grundlegende Navigation, Schifffahrtsrecht, Wetterkunde und Seemannschaft. Wir vermitteln diese Inhalte praxisnah und verständlich in unseren Kursen. Mit regelmäßiger Teilnahme und etwas Selbststudium schaffen die meisten Teilnehmer die Prüfung ohne Probleme.
- Die praktischen Prüfungen erfordern neben den Manövern (wie An- und Ablegen, Wenden und Rettungsmanöver) ein Gefühl für das Boot. Unsere Praxisstunden sind so aufgebaut, dass Sie schrittweise sicherer werden und sich auf die Prüfung gut vorbereitet fühlen.
- Der SKS erfordert etwas mehr Aufwand, da neben der Theorie auch eine umfangreichere Segelpraxis gefordert wird (mindestens 300 Seemeilen). Aber auch hier gilt: Mit einer guten Vorbereitung und der Teilnahme an unseren Ausbildungstörns ist der SKS gut erreichbar.
Insgesamt lässt sich sagen: Mit der richtigen Anleitung und ausreichend Vorbereitung ist der Bootsführerschein kein Hexenwerk. Unsere erfahrenen Ausbilder unterstützen Sie während des gesamten Lernprozesses.
Die Dauer einer Bootsführerscheinprüfung variiert je nach Prüfungsart:
Theoretische Prüfung: Die theoretische Prüfung sowohl für den SBF-Binnen als auch für den SBF-See dauert maximal 60 Minuten.
Praktische Prüfung: Die Dauer der praktischen Prüfung hängt von der Anzahl der Teilnehmer und den geforderten Manövern ab. In der Regel dauert der praktische Teil pro Teilnehmer etwa 15 bis 30 Minuten.
Insgesamt sollten Sie für den gesamten Prüfungstag, insbesondere bei mehreren Prüflingen, etwa einen halben Tag einplanen.
Der ärztliche Test für den Sportbootführerschein ist in der Regel schnell und unkompliziert. Er umfasst einen Seh- und einen Hörtest, um sicherzustellen, dass Sie die notwendigen Signale auf See erkennen können. In besonderen Fällen, z. B. bei gesundheitlichen Einschränkungen, kann eine erweiterte Untersuchung erforderlich sein. Bei einem normalen Test dauert die Untersuchung jedoch nicht lange.
Wichtig: Der Arzt muss befugt sein, das entsprechende Zeugnis auszustellen. Dies kann auch ein Betriebsarzt sein. Wir empfehlen im Kurs einige Ärzte in Mannheim und Ludwigshafen, mit denen unsere Bewerber in der Vergangenheit gute Erfahrungen gemacht haben.
In der Regel kostet ein solches Attest etwa 30 EUR. Es ist jedoch ratsam, sich im Vorfeld zu erkundigen, was die Untersuchung kosten wird, da es in seltenen Fällen zu umfangreicheren Gesundheits-Checks in Höhe von über 200 EUR inklusive Blutbild kam, die für den Sportbootführerschein gar nicht erforderlich sind.
Hier finden Sie das Formular, das der Arzt unterschreiben muss, und hier sind die Kriterien genau erläutert.
Auf dem Rhein gelten besondere Vorschriften. Grundsätzlich benötigen Sie mindestens den Sportbootführerschein Binnen (SBF-Binnen) mit dem Geltungsbereich für Motorboote, wenn Sie auf dem Rhein ein motorisiertes Boot mit mehr als 15 PS führen möchten. Für kleinere Boote unter 15 PS ist kein Führerschein erforderlich.
Sollte das Boot länger als 20 Meter sein, benötigen Sie zusätzlich ein Rheinschifferpatent. Dieses ist für das Führen von großen Fahrzeugen auf dem Rhein vorgeschrieben und erfordert eine spezielle Ausbildung und Prüfung.
Die erforderliche Motorleistung eines Bootes auf dem Rhein hängt von der Strömung und den geplanten Fahrten ab. Ein Boot mit einer Motorleistung von 15 PS ist das Minimum, um sich sicher gegen die Strömung bewegen zu können. Diese Leistung ist auch die Grenze, ab der ein Sportbootführerschein Binnen (SBF-Binnen) erforderlich wird.
Für entspannte Ausflüge auf ruhigeren Abschnitten des Rheins kann ein Motor mit 15 bis 30 PS ausreichen. Wenn Sie jedoch längere Strecken oder Fahrten gegen starke Strömungen planen, empfiehlt es sich, ein Boot mit mindestens 30 bis 50 PS zu wählen, um genug Kraftreserven zu haben. Bei größeren oder schnelleren Booten kann auch eine höhere Motorleistung notwendig sein.
Nach oben sind natürlich keine Grenzen gesetzt. Je nach Bootstyp und Einsatzzweck können auch Motoren mit deutlich mehr PS zum Einsatz kommen, insbesondere bei größeren oder sportlicheren Booten.
Generell: Ja, es ist möglich, sich die theoretischen Grundlagen selbst beizubringen. Aus diesem Grund existieren auch viele Online-Bootsschulen, die auf Autodidakten ausgerichtet sind. Allerdings sind wir fest davon überzeugt, dass ein so komplexes Thema wie die Schifffahrt – sowohl im Binnen- als auch im Seebereich – kompetent nur im Präsenzunterricht wirklich gut vermittelt werden kann.
Im Präsenzunterricht sind Sie näher an der Praxis, und unsere erfahrenen Ausbilder können Ihnen wertvolle Einblicke aus ihrer eigenen Erfahrung geben – kleine, aber wichtige Details, die in Online-Kursen oft gar nicht angesprochen werden. Das „aus dem Nähkästchen plaudern“ ist ein großer Vorteil, den wir unseren Schülern bieten.
Zudem sollten Sie bedenken, dass Sie auch bei einem Online-Kurs reale Fahrstunden benötigen, da keine Fahrschule Sie direkt zur praktischen Prüfung zulassen wird. Diese Fahrstunden werden häufig separat in Rechnung gestellt und können zu einem erheblichen zusätzlichen Kostenblock führen – ein Kostenfaktor, der oft bei den vermeintlich günstigeren Online-Kursen übersehen wird.
Es ist zwar möglich, die Prüfung durch reines Auswendiglernen anhand eines Lehrbuchs zu bestehen, aber wir möchten Ihnen als Schule mehr bieten: Es geht uns darum, dass Sie wirklich verstehen, was Sie lernen, und in der Lage sind, dieses Wissen sicher in der Praxis anzuwenden. Denn letztlich möchten wir, dass Sie nicht nur die Prüfung bestehen, sondern sich auch auf dem Wasser jederzeit sicher und kompetent fühlen.
Insbesondere bei fortgeschrittenen Kursen wie dem Sportküstenschifferschein (SKS) oder dem Funkzeugnis (SRC) empfehlen wir ausdrücklich einen Präsenzunterricht bei uns. Diese Kurse erfordern nicht nur theoretisches Wissen, sondern auch umfangreiche praktische Erfahrungen, die am besten im direkten Austausch mit einem erfahrenen Ausbilder vermittelt werden können. Unsere Ausbilder sind selbst aktive, berufserfahrene Skipper und vermitteln Ihnen die Inhalte nicht nur für die Prüfung, sondern auch für den sicheren Umgang mit Boot und Technik in der Praxis.
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Wir sprechen lieber von Erfolgsquoten, da die meisten unserer Teilnehmer die Prüfungen erfolgreich bestehen. Bei den Sportbootführerscheinen Binnen (SBF-Binnen) und See (SBF-See) liegt die Erfolgsquote bei ca. 98%. Auch bei den Funkscheinen (SRC, UBI) ist die Erfolgsquote sogar noch höher.
Beim Sportküstenschifferschein (SKS) sind die Anforderungen höher, insbesondere in der Praxis. Unsere SKS-Schüler sind jedoch bestens vorbereitet, weshalb auch hier die Erfolgsquoten sehr hoch sind. Die Prüfer achten genau darauf, dass Sie sicher und kompetent auf dem Wasser agieren können – mit der richtigen Vorbereitung, wie Sie sie bei uns erhalten, bestehen Sie diese Prüfungen erfolgreich.
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Unser Ausbildungsboot hat genau 80 PS und erreicht auf dem Rhein mit einer Person an Bord eine Geschwindigkeit von etwa 45 km/h über Grund. Die tatsächliche Geschwindigkeit kann dabei von Faktoren wie Beladung, Strömung und Wetterbedingungen beeinflusst werden.
Das ist eine komplexe Frage. Grundsätzlich reicht der SBF-See als amtlicher Führerschein aus, um eine Yacht zu führen. Das bedeutet jedoch nicht automatisch, dass man in der Lage ist, die Yacht sicher zu beherrschen. Einige Charterfirmen in Griechenland vermieten Yachten auch an Inhaber des SBF-See, allerdings nimmt diese Praxis ab. Seriöse Anbieter achten zunehmend darauf, nur innerhalb der erlaubten Reichweiten des jeweiligen Befähigungsnachweises zu verchartern.
Mit dem SBF-See sind dies 3 Seemeilen ab der Küste, mit dem SKS bis zu 30 Seemeilen und mit dem SSS kann das gesamte Mittelmeer befahren werden. Bereits mit dem SKS sind wunderschöne Inselhopping-Törns möglich.
Wichtig: Sollte es zu einem Schadensfall kommen, haftet der Skipper mit seinem Privatvermögen. Zwar gibt es Versicherungen, jedoch können diese im Schadensfall einen entsprechenden Befähigungsnachweis verlangen, welcher in der Regel ab dem SKS anerkannt wird.
Zudem ist in Griechenland vorgeschrieben, dass auch eine zweite Person (Co-Skipper) einen nautischen Nachweis erbringen muss. Dies kann entweder ein Bootsführerschein oder eine vor Ort unterschriebene Selbsterklärung sein.
Wir empfehlen daher zum sicheren Chartern in Griechenland die Kombination aus SKS, SRC und FKN. Damit sind Sie auf der sicheren Seite und es treten keine unerwarteten Probleme auf.
Selbstverständlich können Sie die Kurse zu allen genannten Führerscheinen bei uns absolvieren.
In Italien ist der SBF-See der grundlegende amtliche Führerschein, um eine Yacht zu führen. Allerdings können im Schadensfall Probleme entstehen, da von Charterfirmen oft weitere Nachweise verlangt werden. Insbesondere ist ein gültiger Funkschein (SRC) für den Skipper zwingend erforderlich, da in Italien eine Ausrüstung mit UKW-Funk an Bord verpflichtend ist.
Im Gegensatz zu Griechenland muss der Co-Skipper in Italien offiziell keinen zusätzlichen Befähigungsnachweis vorlegen. Einige Charterfirmen können jedoch dennoch einen Nachweis verlangen. Unabhängig von der gesetzlichen Regelung ist es generell sinnvoll, wenn eine zweite Person an Bord mindestens im Besitz des SBF-See ist, um im Notfall unterstützen zu können.
Wir empfehlen daher zum sicheren Chartern in Italien die Kombination aus SKS, SRC und FKN. So vermeiden Sie mögliche Komplikationen und sind auf der sicheren Seite.
Es stimmt, dass in Kroatien Bootsführerscheine oft schneller und günstiger erworben werden können als in Deutschland. Der kroatische Küstenpatentführerschein (Boat Skipper B) kann innerhalb eines Tages in Theorie und Praxis absolviert werden. Allerdings sollten Sie beachten, dass dieser Führerschein nicht überall anerkannt wird.
In Kroatien selbst ist der Boat Skipper B gültig, doch in vielen anderen europäischen Ländern, darunter Deutschland, Italien und Griechenland, wird er nicht als vollwertiger Ersatz für den SBF-See oder SKS anerkannt. Vor allem im Schadensfall oder bei Versicherungsfragen kann es zu Problemen kommen, wenn kein offiziell anerkannter Führerschein vorliegt.
Wir empfehlen daher, einen Bootsführerschein in Deutschland zu erwerben, da dieser international anerkannt ist und Ihnen keine rechtlichen Unsicherheiten bereitet.
Mit dem Sportbootführerschein See (SBF-See) dürfen Sie in küstennahen Gewässern bis zu einer Entfernung von 3 Seemeilen (ca. 5,5 km) von der Küste fahren.
In der Regel finden in den Küstengewässern von EU-Staaten oder Mittelmeer-Anrainerländern keine Führerscheinkontrollen außerhalb der 3-Seemeilen-Zone statt. Daher spricht man beim Sportküstenschifferschein (SKS) häufig auch von "Versicherungsscheinen", da im Schadensfall Versicherungen einen entsprechenden Befähigungsnachweis verlangen können.
Wenn Ihr Gummiboot keinen Motor oder nur einen Motor mit sehr geringer Leistung hat (unter 15 PS bzw. 11,03 kW), dürfen Sie grundsätzlich ohne Führerschein auf dem Rhein fahren. Da Gummiboote in der Regel über deutlich geringere Motorleistungen verfügen, ist für diese oft kein Führerschein notwendig.
Jedoch sind Sie auch mit einem Gummiboot nicht von den geltenden Verkehrs- und Ausweichregeln auf dem Rhein befreit. Unabhängig von der Motorisierung gelten die gleichen Vorschriften wie für größere Boote. Besonders auf stark befahrenen Wasserstraßen wie dem Rhein sollten Sie die Vorfahrtsregeln und Fahrwasserkennzeichnungen genau kennen, um Unfälle zu vermeiden.
Aus diesem Grund ist es ratsam, zumindest den Sportbootführerschein Binnen (SBF-Binnen) zu besitzen, auch wenn dieser nicht gesetzlich vorgeschrieben ist. Er vermittelt die notwendigen Kenntnisse, um sicher und verantwortungsvoll auf dem Rhein zu fahren.
Auch hier erfordert diese vermeintlich einfache Frage eine deutlich komplexere Antwort. Die Kosten eines Praxistörns, ähnlich wie bei einem Urlaubstörn, variieren und hängen vom Segelrevier, der Reisezeit sowie den Bedürfnissen der Crew ab.
Da unsere Skipper ihren Beruf professionell ausüben und nicht als Hobby betreiben, sind sie selbstverständlich sozial-, unfall- und rentenversichert. Aus diesem Grund können und wollen wir die Angebote unseriöser oder – fast schlimmer – halbseriöser Mitbewerber nicht unterbieten. Bei uns sind sowohl Sie als Deckhand als auch unsere Mitarbeiter gut versichert.
Für unsere SKS-Törns gilt eine Maximalgrenze von sechs Teilnehmern pro Törn. Diese kleine Gruppe ermöglicht es jedem Bewerber, ausreichend Manöver zu üben und das Gelernte effektiv umzusetzen. Günstiger als 790,- EUR pro Person wird ein Praxistörn bei uns nicht angeboten, da wir Wert auf Qualität, Gesetzeskonformität und Sicherheit legen.
Auch wenn wir SKS-Törns im Ausland anbieten, achten wir stets auf Mindestbesatzung sowie auf qualitativ hochwertige und gut ausgestattete Schiffe. Wir bilden nicht auf "Resten" aus, die auf dem Chartermarkt verfügbar sind. Schließlich soll auch ein SKS-Törn ein erholsamer Urlaub sein und jedem in bester Erinnerung bleiben – darauf legen wir viel Wert.
Ein weiterer wichtiger Punkt: Wir schulen auf deutschen Gewässern ausschließlich auf Yachten, die von der See-Berufsgenossenschaft (See-BG) zugelassen sind, wie es der Gesetzgeber verlangt. Sollten Sie sich für einen Törn bei einem anderen Anbieter entscheiden, stellen Sie sicher, dass die Yacht den See-BG-Richtlinien entspricht. Wir achten zudem darauf, dass unsere Ausbildungsboote gemäß den Vorgaben der See-BG stets mindestbesetzt sind.
Im Preis ist auch eine Charterrücktrittsversicherung enthalten. Sollten Sie krank werden, erhalten Sie 80 % der Summe zurück. Dasselbe gilt, falls der Skipper verhindert sein sollte und wir keinen Ersatz finden können. Dieser Fall ist allerdings äußerst unwahrscheinlich, da wir über einen gut aufgestellten Skipper-Pool verfügen – zum Glück ist dies bisher noch nie eingetreten.
Preisbeispiele:
- Ausbildung auf einer Sun Odyssey 490 Yacht Ende Mai auf Teneriffa: Der Preis beträgt ca. 1.090,- EUR pro Person.
- Ausbildung auf einer Elan 45 Anfang Juni ab Izola (Slowenien): Der Preis beträgt ca. 890,- EUR pro Person.
- Ausbildung auf einer Bavaria 46 Cruiser mitten im Hochsommer auf der Ostsee: Der Preis beträgt ca. 790,- EUR pro Person.
Falls jemand eine eigene Kajüte für sich allein buchen möchte, ist das möglich. In diesem Fall verdoppelt sich der Preis für diese Person.
Zu diesen Kosten kommt die Beteiligung an der Bordkasse hinzu. Die Bordkasse deckt:
- Hafengebühren
- Treibstoffkosten
- Auslagen nach gemeinsamem Beschluss der Crew und des Skippers (wobei der Skipper zwei Stimmrechte hat und jedes weitere Crewmitglied eines)
- Endreinigung und sonstige obligatorische Kosten der Charterfirma vor Ort
- Verpflegung des Skippers vom ersten bis zum letzten Fußsetzen an Bord.
Wichtig zu beachten: Unsere Skipper haben Anspruch auf eine angemessene Teilnahme am Törn. Ernährt sich die Crew nur von Spaghetti und Konserven, dann tut das unser Skipper auch – sofern er das aushält, denn eine gesunde Ernährung ist für die körperliche und mentale Fitness eines Skippers unverzichtbar. Ist es eine Champagner- und Kaviar-Crew, wird auch der Kapitän entsprechend miternährt.
Ein realistisches Beispiel für die Bordkasse beträgt ca. 300,- EUR pro Crewmitglied und Woche. Dies setzt sich folgendermaßen zusammen:
- ca. 1/3 für die Beteiligung am Schiffsproviant
- ca. 1/3 für die Hafengebühren
- ca. 1/3 für restliche Kosten.
Die genauen Kosten sind höchst individuell, genau wie der Crewvertrag, der für jeden SKS-Törn erstellt wird.
Ja, auf Anfrage. Die Nachfrage nach SSS- und SHS-Ausbildungen ist grundsätzlich eher gering, was unter anderem daran liegt, dass sich die Zahl der Interessierten in höheren Stufen der Segelausbildung verringert – die "Pyramide" wird nach oben hin schmaler. Aus diesem Grund bieten wir SSS-, SHS- und LRC-Kurse fast ausschließlich auf Anfrage an. Sollten Sie Interesse haben, sprechen Sie uns gerne an, und wir organisieren eine passende Ausbildung für Sie.
Unsere Ausbilder für den SSS verfügen selbst über den SHS und wissen daher genau, wie die Ausbildung abläuft und welche Anforderungen auf Sie zukommen.
Unten finden Sie den WhatsApp-Button, um direkt mit uns zu kommunizieren.
Hast du noch weitere Fragen oder benötigst weitere Informationen? Solltest du noch weitere Antworten suchen, kannst du uns gerne auf WhatsApp anschreiben. Wir bemühen uns um eine zeitnahe Reaktion. |